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- wie in BtVS dargestellt -
- nach Auffassung der Verfasserin -

Da sich das Skelett der Vampire (Abb. 1) nur mit aktiviertem Gameface/Vampirfratze von dem des Menschen unterscheidet (s. Anatomie und Physiologie der Vampire), findet im Folgenden nur noch dieses Stadium Beachtung. Für die Beschreibung der normalen menschlichen Anatomie verweise ich die verehrten Leser auf die Lehrbücher der Humananatomie.
Auch ist wenig über die inneren Organe der Vampire, mit Ausnahme des Herzens, das sich hinsichtlich der Lokalisation nicht vom menschlichen unterscheidet, bekannt, weshalb hier ausschließlich der Knochenapparat beschrieben wird.
Hinsichtlich Material und Methoden sei noch erwähnt, dass sich diese Studie auf einen einzigen Fall erstreckt, der 1996 in Sunnydale, Californien untersucht werden konnte (p=0,9999999).

Abb. 2 Zeigt den Schädel von vorne. Man kann deutlich erkennen, dass der Gesichtsschädel derjenige Teil des Schädels ist, der am meisten von den Veränderungen betroffen ist.

Am Auffälligsten sind sicherlich die Zähne des Vampirs. Insbesondere die Augenzähne (Canini) (d) fallen durch ihre besondere Länge und ihre spitze Form auf. Betroffen sind aber auch die Schneidezähne des Oberkiefers, die sehr lang sind und spitz zulaufen. Die Verformungen am Oberkiefer (Maxilla) geben durch die Verkürzung der Strecke zwischen Nasenöffnung und Zahnansatz (im intakten Vampir erkennbar durch die Verkürzung der Oberlippe) dem veränderten Gebiss genügend Platz. Auch in der seitlichen Ansicht (Abb. 3) ist das Ausmaß dieser Veränderung ersichtlich.

Nicht viel weniger Veränderung hat die Umgebung der Augenhöhle (Orbita) erfahren. Am Stirnbein (Os frontale) ist der Arcus superciliaris (a) stark verdickt und nach nasal (zur Nase hin) verschoben. Somit nimmt der Margo supraorbitalis (b) einen nach nasal abschüssigen Verlauf. Gleichzeitig dazu erscheint dabei die Gegend um den Prozessus zygomaticus des Oberkiefers (c) und das Tränenbein (Os zygomaticum) deutlich prominenter zu sein, als beim menschlichen Vergleichsschädel.

Leider war es in vorliegendem Fall nicht möglich, den Verlauf der Gesichtsmuskulatur zu berücksichtigen, da diese nicht mehr erkennbar war. Auch fehlte leider der gesamte Knorpel mitsamt der Gesichtshaut.

Ich hoffe, es wird in naher Zukunft möglich sein, weitere Fälle zu beschreiben, um diese Studie zu verifizieren.


im April 2000
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